Erdnussbutter Cups Alarm. Letztens war ich mal wieder auf Instagram und habe durch hunderte Bilder gescrollt. Zugegeben mache ich das fast jeden Tag, um mir Inspirationen für neue Rezepte zu holen. Dann habe ich es gesehen, ein Bild der Reese Peanut Butter Cups. Die waren auch schuld daran, dass ich während meines Auslandssemesters auf Hawaii so zugenommen habe. Da bin ich mir ganz sicher! Ich hatte auf jeden Fall sofort Schokoladen-Sehnsucht und musste das Rezept gleich in eine vegane Variante umwandeln. Das war auch nicht besonders schwer und es braucht nur einen kleinen Trick, damit sie perfekt werden.
Vegane Peanut Butter Cups, oder bin ich schon im Himmel?
Momentan muss ich immer ein wenig schmunzeln, wenn ich verschiedenste Challenges im Internet entdecke. Aktuell läuft zum Beispiel eine 30-Tage-zuckerfrei Challenge und ich beneide alle, die es wirklich schaffen gar keinen Zucker zu sich zu nehmen. Dabei bin ich mir auch ganz sicher, dass man schnell ein paar Kilo verliert, wenn man das strikt umsetzt. Wenn ich mich einmal durch meinen Tag denke und genau darauf gucke wo überall Zucker drin ist? Na Prost Mahlzeit, wie wir in Bayern sagen. Es ist einfach fast überall Zucker zugesetzt: Im Joghurt, Müsli, Fertigsaucen, Schokoladenpudding und vor allem in diversen Getränken.
Wir kommen bei diesem Rezept zwar auch nicht ganz ohne Zucker aus, aber dafür mit ganz wenig. Dabei kannst Du im ersten Schritt bereits darauf achten, wieviel Zucker in deiner Schokolade enthalten ist. Wenn Du auf eine gesündere Variante umsteigen möchtest, zeige ich Dir weiter unten wie Du Deine eigene Schokolade herstellen kannst. Für die Füllung verwende ich ungesüsste Erdnussbutter, Ahornsirup, Kokosnussmehl und eine gute Prise Salz. Wer jetzt gleich denkt, dass in Ahornsirup ja auch Zucker drin ist, liegt eigentlich richtig.
Ist Ahornsirup eigentlich gesund?
Auf jeden Fall ist er gesünder als Zucker:
- Naturbelassen und kalorienarm (etwa ein Drittel der Kalorien von Haushaltszucker)
- Reich an Mikronährstoffen (Kalium, Eisen und Zink)
- Schonend verarbeitet
Natürlich gibt es immer auch Nachteile und einer davon ist beim Ahornsirup sicherlich der Preis, der im Vergleich zu Haushaltszucker relativ hoch ist. Zudem ist der Transportweg und somit der ökologische Fußabdruck doch etwas größer als beim Kauf von heimischen Süßungsmitteln wie Dicksäften. Alles in allem möchte ich nicht auf Ahornsirup verzichten und er kommt bei mir fast täglich zum Einsatz.
Kommen wir zurück zu unseren Erdnussbutter Cups! Was passt dazu? Ich mag sie am liebsten als Nachspeise zu fast jedem Hauptgericht. Wer mag vernascht sie einfach mal so zwischendurch, wenn der vegane Schokohunger kommt. Wer experimentieren mag, mischt sie unter hausgemachtes Vanilleeis und macht eine „Peanut Butter Cup Vanilla Ice Cream“ daraus.
Die veganen Erdnussbutter Cups sind:
- Schokoladig
- Erdnussig
- Knackig
- Einfach herzustellen
- Natürlich süß
Wenn Du auch so ein großer Fan von veganen Desserts bist wie ich, dann freue ich mich über eine Bewertung ganz unten auf dieser Seite. Falls Du ein Bild postest, dann benutze gerne den Hashtag #veganevibes.
Vegane Erdnussbutter Cups
Utensilien
FÜR DIE SCHOKOLADENSCHICHTEN:
- 265 g dunkle vegane Schokolade oder Kuvertüre
FÜR DIE FÜLLUNG
- 125 g Erdnussbutter alternativ eine anderes Nussmus nach Wahl, ich verwende gesalzene, crunchy Erdnussbutter
- 43 ml Ahornsirup
- 7 g Kokosnussmehl
- 1 kräftige Prise Meersalz weglassen wenn die Erdnussbutter schon gesalzen ist
TOPPING:
- Grobes Meersalz optional
- Kakao Nibs optional
Anleitung
- Eine normale Muffinform mit 8 Backformen oder eine Mini-Muffinform mit 16 Backformen auslegen.
- Schokolade klein Hacken und vorsichtig über dem Wasserbad schmelzen.265 g dunkle vegane Schokolade
- Je 1-2 Löffel geschmolzene Schokolade in die Papierförmchen geben und ins Gefrierfach stellen.
- Während der Schokoladenboden fest wird, Füllung zubereiten.
- FÜLLUNG: Erdnussbutter, Ahornsirup, Kokosnussmehl und Meersalz in eine Schüssel geben und so lange Rühren, bis sich alles gut verbunden hat. Durch das Kokosmehl wird die Füllung etwas „teigiger“ und lässt sich so leichter verarbeiten.125 g Erdnussbutter, 43 ml Ahornsirup, 7 g Kokosnussmehl, 1 kräftige Prise Meersalz
- Füllung in 8 (für die normale Muffinforoder 16 (für die Mini-Muffinforgleiche Teile abtrennen und Schokoladenboden aus dem Gefrierschrank holen.
- Je eine Portion Füllung auf den Schokoladenboden legen und mit der restlichen, geschmolzenen Schokolade beträufeln bis alles verbraucht ist.
- Optional mit Meersalz bestreuen und zurück in den Gefrierschrank stellen.Grobes Meersalz
- Nach etwa 10 Minuten genießen! Restliche Erdnussbutter Cups eingefroren lassen und nach Bedarf aus dem Gefrierschrank nehmen.
- Im Kühlschrank bis zu 5 Tage, im Gefrierschrank bis zu einem Monat haltbar.
Notizen
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