Ein ganzes Blech frisch gebackener veganer Nussecken stand vor mir. Allerdings war die Freunde etwas getrübt, weil innerhalb von 24 Stunden fast nichts mehr da war! Das hatte nur einen Grund, denn der nussige Klassiker war so lecker, einfach unglaublich. Ich kann Dir dieses Nussecken Rezept nur wärmstens empfehlen, vor allem weil es zu fast jeder Gelegenheit passt. Frühstück, Nachspeise, zum Kaffeekränzchen oder als Mitternachtssnack.
Ich habe das Rezept mit zwei verschiedenen Mehlen ausprobiert. Einmal mit einem klassischen Dinkelmehl und dann noch mit der glutenfreien Mehlmischung. Beide Varianten sind hervorragend geworden, allerdings ist die glutenfreie Version einen kleinen Tick brösliger. Geschmacklich steht sie aber keineswegs der Variante mit Dinkelmehl nach.
Nussecken vegan & glutenfrei
Dann stellt sich nur noch die Frage, ob Nussecken denn grundsätzlich gesund sein können?
Tja, Gebäck sollte natürlich nicht Dein Grundnahrungsmittel werden, aber ich habe versucht die leckeren Teilchen zu gesund wie möglich zu machen:
- Ich verwende einen Teil Kokosnussöl statt ausschließlich Margarine
- Dinkelmehl ersetze ich durch meine glutenfreie Mehlmischung
- Weißen Zucker ersetze ich durch Rohrohrzucker
- Milchschokolade durch dunkle vegane Schokolade mit höherem Kakaoanteil
Nussecken gehen immer
Einen kleinen Hinweis noch zur Menge. Die Mengenangaben in diesem Rezept sind für ein komplettes Blech Nussecken. Da ich kaum alle selber essen kann (auch wenn ich das gerne machen würde), ist es doch eine große Menge. Wenn Du also Single bist und nicht die Hälfte einfrieren oder verschenken möchtest, dann empfehle ich Dir die Hälfte zu machen.
Hierzu eignet sich zum Beispiel eine etwas kleinere Backform: http://amzn.to/2ibnw04 (AD)
Bist Du bereits für diesen unheimlich leckeren Klassiker? Ich wünsche Dir viel Spaß beim Nachbacken und natürlich über eine Bewertung ganz unten auf dieser Seite. Falls Du ein Bild postest, dann benutze gerne den Hashtag #veganevibes.
Nussecken (vegan, glutenfrei)
FÜR DEN TEIG:
- 2 EL Leinsamenmehl + 6 EL lauwarmes Wasser ergibt 2 Leinsamen-Eier
- 450 g glutenfreie Mehlmischung oder Dinkelmehl falls nicht glutenfrei gewünscht
- 200 g Rohrohrzucker
- 200 g Alsan oder festes Kokosfett bitte kein flüssiges Kokosfett verwenden
- 1 TL Bourbon Vanille gemahlen
- 75 ml kaltes Wasser
- 2 TL Backpulver
- ½ TL Meersalz
FÜR DIE NUSSMASSE:
- 200 g Haselnüsse
- 100 g Mandeln
- 150 g Rohrohrzucker
- 150 g Kokosnussöl geschmolzen
- 1 TL Bourbon Vanille gemahlen
- 100 g Aprikosenmarmelade
FÜR DIE GLASUR:
Anleitung
- Backofen auf 160 Grad vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Nüsse per Hand oder mit einem Food Processor klein Hacken. Je nach persönlichem Geschmack können die Nüsse feiner oder gröber gehackt werden.200 g Haselnüsse, 100 g Mandeln
- In einer großen Backschüssel zwei Leinsameneier (2 EL Leinsamenmehl + 6 EL lauwarmes Wasser) vorbereiten und 5 Minuten ziehen lassen.2 EL Leinsamenmehl + 6 EL lauwarmes Wasser ergibt 2 Leinsamen-Eier
- Nach der Ziehzeit glutenfreie Mehlmischung, Rohrohrzucker, Alsan, Vanille, Wasser Backpulver und Meersalz zu en Leinsameneiern geben und mit den Händen oder einer Küchenmaschine (Mürbteig Aufsatz, kein Knethaken) zu einem geschmeidigen, gleichmäßigen Teig verarbeiten.450 g glutenfreie Mehlmischung, 200 g Rohrohrzucker, 200 g Alsan oder festes Kokosfett, 1 TL Bourbon Vanille gemahlen, 75 ml kaltes Wasser, 2 TL Backpulver, ½ TL Meersalz
- Teig zu einer Kugel formen und mit einem Teigroller gleichmäßig in der Größe des Backblechs ausrollen.
- Aprikosenmarmelade gleichmäßig auf dem Teig verstreichen.100 g Aprikosenmarmelade
- In einem kleinen Topf oder Saucier alle Zutaten für die Nussmussmischung bei niedriger Hitze schmelzen, bis sich alles gut verbunden hat. Vorsicht nicht zu heiß werden lassen, der Zucker sollte schmelzen und sich mit den restlichen Zutaten gut verbinden. Die Maße karamellisiert dann später im Ofen.200 g Haselnüsse, 150 g Rohrohrzucker, 150 g Kokosnussöl, 1 TL Bourbon Vanille gemahlen, 100 g Mandeln
- Nussmussmaße auf der Aprikosenmarmelade gleichmäßig verteilen, in den Ofen schieben und 25 Minuten backen. Die Nussecken sollten gut durchgebacken und an den Ecken leicht gebräunt sein.
- Herausnehmen und vollständig abkühlen lassen.
- In 16 gleichmäßige Quadrate schneiden und jeden Quadrat noch einmal längst scheiden, so dass 32 Rechtecke entstehen.
- Schokolade bei niedriger Temperatur vorsichtig im Wasserbad schmelzen und die Ecken der Nussecken mit Schokolade überziehen.200 g vegane Zartbitterschokolade
- Vollständig fest werden lassen, genießen, verschenken oder einfrieren und bei Bedarf auftauen. Halten bei Raumtemperatur bis zu 5 Tage, im Gefrierschrank bis zu einem Monat.
Notizen
- Kuvertüre Wasserbad Schmelzschüssel: http://amzn.to/2AcYgxt
Versteh schon, dass man mit Werbung sein Geld verdienen kann/muss/hier offenbar :will. Aber so exzessiv viel in seine Seite reinzupacken, ist total nervig, weil es a) ewig braucht, bis man dahin kommt, wohin man will und b) beim lesen stört. Weniger ist manchmal mehr… das hat so gestört, dass ich das Rezept noch nicht mal ausprobieren will… Gruß, Christine
Hallo Christine,
tut mir leid das es dich stört, allerdings ist es essentiell Werbung zu platzieren wenn die Inhalte frei von jeder Kooperation sind und somit authentisch und nicht geleitet von Hersteller wünschen.
Leider wirst du hier was verpassen, die Nussecken sind wirklich gut.
Im Booklet gibt es auch viele Rezepte frei von jeder Werbung, einfach im Newsletter anmelden.
Liebe Grüße
Caro
Hallo, woher bekommt man festes Kokosfett? Ich kenne es nur fest oder flüssig , je nach Zimmertemperatur! Von gesünder als Alsan kann man , denke ich, auch nicht sprechen !
Hallo Doris, mit fest meine ich einfach nur, dass das Kokosöl nicht geschmolzen sein sollte bei der Verarbeitung. Ob es nun gesünder ist als Alsan, darüber könnte man sich streiten. Hier gibt es so viele unterschiedliche Meinungen. Die einen sagen, Kokosöl ist super gesund und die anderen sagen genau das Gegenteil. Ich bin der Meinung, dass man Fett an sich nur sparsam verweden sollte und wenn dann ein hochwertiges Bio-Produkt. Aber wie gesagt, das ist einfach nur meine Meinung 🙂 Ganz liebe Grüße, Caro