Kommen wir zurück auf ein Allround Talent, das jeder von uns in der Küche haben wollte. Nicht das ganze Jahr über, aber zumindest im Herbst. Die Rede ist von Kürbispüree und ich habe in einen meiner letzten Blog Posts schon lange und breit darüber philosophiert, wie begeistert ich davon bin. Es ist einfach so vielseitig einsetzbar, für Cookies, Kuchen, Suppen und viele vegane Hauptgerichte. Heute habe ich mich für eine süße Variante entschieden, die man sich immer mal wieder zwischendurch gönnen kann (ja ich weiß, die Dinger haben Kalorien, aber sie sind einfach so verdammt gut). Diese veganen Cookies sind soft, süß, würzig und mal ein richtig tolles Kontrastprogramm zu den klassischen Schoko-Nuss Varianten, die einen meist aus dem Supermarkt Regalen anlachen.
Vegane Kürbis-Ingwer Cookies, klingt lecker oder?
Kommen wir zu den Zutaten. Kürbispüree, neutrales Backöl, Leinsamen Mehl, feines Dinkelmehl oder glutenfreie Mehlmischung, Mandelmehl, Natron, Backpulver, Molasse, Rohrohrzucker, Zimt, Ingwer, Nelken und eine Prise Meersalz.
Melasse, was soll das denn sein? Melasse, oder genauer gesagt Zuckerrohr Melasse tragt den Spitznamen „schwarzes Wunder“ und zeichnet sich durch seinen starken, aromatischen Geschmack aus. Der zähflüssige Sirup schmeckt ein wenig bitter und nach Lakritze. Melasse ist ein sehr hochwertiges Nebenprodukt, das bei der Herstellung von Zucker anfällt. Gerade in der herbstlichen, weihnachtlichen Küche ist der kräftige Sirup sehr beliebt.
It’s vegan Cookie Time Baby!
Yummy Yummy! Ich gebe ja zu, dass ich in letzter Zeit etwas aufpassen muss, was ich so esse. Nicht wegen der Qualität, aber ich stehe nun mal jeden Tag in der Küche und teste diverse Gerichte, die meistens verdammt lecker schmecken. Das kann dann auch mal schnell ausufern, wenn sonst kein Abnehmer (Mann, Freunde, Familie, Hund) in der Nähe ist, um mitzuhelfen. Egal, ich brauche ja kein Size Zero und will mich gesund und fit fühlen. Phuu, dann darf so ein kleines Kekschen am Nachmittag schon mal sein.
Perfekt dazu passt eine einfache vegane heiße Schokolade oder wer mit einem kleinen Infekt zu kämpfen hat, der ultimative Erkältungstonic. Der schmeckt übrigens auch so hervorragend.
Falls Du doch Lust auf andere Kekse hast, empfehle ich Dir meine Bärentatzen Kekse, Zimtschnecken Kekse oder die weihnachtlichen Lebkuchen Kekse.
Bist Du bereit? Mit einem Blech, Backofen und einer Hand voll Zutaten kann es sofort losgehen.
Bist Du bereit für diese genialen Kekse mit Kürbispüree und Ingwer? Sie sind
- Schnell gemacht
- Süß
- Knusprig
- Einfach
- Würzig
- Herbstlich
Los geht’s mit diesen unglaublich leckeren veganen Keksen, ich wünsche Dir viel Spaß beim Nachbacken und natürlich über eine Bewertung ganz unten auf dieser Seite. Falls Du ein Bild postest, dann benutze gerne den Hashtag #veganevibes.
Kürbis Ingwer Cookies (25 Minuten)
FÜR DEN TEIG:
- 82 g Kürbispüree selbstgemacht oder gekauft
- 56 ml Brat- und Backöl oder ein anderes hitzebeständiges Öl
- 30 g Molasse ich nehme das von Rapunzel, habe aber eine Alternative verlinkt die man über Amazon bestellen kann
- 56 g Mandelmehl keine gemahlenen Mandeln Alternativ: Mehr Dinkelmehl oder glutenfreie Mehlmischung verwenden
- 125 g feines Dinkelmehl oder glutenfreie Mehlmischung
- 1 EL Leinsamenmehl ich mahle ganzen Leisamen selbst, Alternativ: Sojamehl
- 100 g Rohrohrzucker alternativ braunen Zucker oder Kokosblütenzucker
- 2 TL Backpulver
- ½ TL Natron
- ½ TL Bourbon Vanille gemahlen
- ½ TL Zimt
- ½ TL Ingwer
- Eine Messerspitze gemahlene Nelken
- Eine Prise Meersalz
Anleitung
- Ofen auf 175 Grad vorheizen, Backblech mit Backpapier auslegen.
- FÜR DEN TEIG Kürbispüree, Brat-und Backöl, Molasse, Mandelmehl, feines Dinkelmehl, Leinsamenmehl, Rohrohrzucker, Backpulver, Natron, Bourbon Vanille, Zimt, Ingwer, Nelken und Meersalz alle in eine Küchenmaschine oder nacheinander in eine große Schüssel geben und zu einem glatten Teig verarbeiten.82 g Kürbispüree selbstgemacht oder gekauft, 56 ml Brat- und Backöl oder ein anderes hitzebeständiges Öl, 30 g Molasse, 56 g Mandelmehl, 125 g feines Dinkelmehl oder glutenfreie Mehlmischung, 1 EL Leinsamenmehl, 100 g Rohrohrzucker, 2 TL Backpulver, ½ TL Natron, ½ TL Bourbon Vanille, ½ TL Zimt, ½ TL Ingwer, Eine Messerspitze gemahlene Nelken, Eine Prise Meersalz
- Teig für 5-10 Minuten in den Kühlschrank geben und ruhen lassen. Dieser Schritt ist wichtig, damit das Leinsamenmehl seine quellenden und bindenden Eigenschaften entwickeln kann.
- Hände mit etwas Mehl bestäuben und zu 14 gleichmäßigen Kugeln formen. Auf das Backblech gehen und plattdrücken.
- In den Ofen schieben und 12 Minuten backen. Bei dieser Backzeit werden sie schön soft. Falls sie trockner werden wollen, Backzeit auf 15 Minuten erhöhen.
- Aus dem Ofen nehmen und vollständig abkühlen lassen. Genießen!
Notizen
- Silikonpinsel: http://amzn.to/2CBeZJk
Hallo Caro,
diese Kekse sind sensationell gut 😀
Danke für die gute Rezeptidee.
Hast du Erfahrung damit, wie lange sie haltbar sind? Reduziert sich die Haltbarkeit durch den Kürbis?
Oder kann ich sie trotzdem in Keksdosen lagern oder zu Weihnachten verschenken, ohne dass sie nach ein paar Tagen ungenießbar sind?
Liebe Grüße
Hallo Sandra, vielen lieben Dank für das nette Feedback. Ich habe die Haltbarkeit leider selber noch nicht getestet, weil sie noch nie so lange gehalten haben. Allerdings denke ich, dass sie luftdicht verschlossen einige Wochen halten sollten. 4-6 Wochen könnte ich mir gut vorstellen. Durch das luftdichte verschließen kommt kein Sauerstoff ran und es kann in der Theorie nichts schlecht werden. Viel Spaß beim Testen und alles Liebe, Caro
PS: Vielleicht hat jemand aus der Community Erfahrungen mit der Haltbarkeit von Keksen?