Karamell Cups meine große Liebe! Schon lange träume ich von diesem Rezept auf meinem Blog. So ein richtig schön knuspriger, mürber Boden, gefüllt mit einem weichen Karamellkern und getoppt mit einer dicken Schicht Schokolade. Ganz neu für mich entdeckt und für gut befunden, habe ich Kokosnusskaramell. Es gibt ja schon ein Dattelkaramell auf veganevibes und das kannst Du natürlich auch jederzeit zum Füllen verwenden. Erst waren mein Mann und ich noch ein wenig skeptisch, ob der Kokosnussgeschmack im Karamell stört. Nachdem wir aber alle Cups nach zwei Tagen schon gegessen hatten, denke ich, dass die Antwort mehr als eindeutig ist. Ich sag nur Suchtfaktor hoch 10! Ich wundere mich auf jeden Fall nicht mehr, dass wir trotz genügend Bewegung und gesunder Ernährung den Rest an Bauch einfach nicht loswerden.
Karamell Cups, na läuft das Wasser schon im Mund zusammen?
Dieses Rezept besteht aus drei Teilen. Einmal der Boden, der als allererstes gebacken wird. Der besteht aus Ahornsirup, Kokosnussmus, Haferflockenmehl, Buchweizenmehl, Kokosblütenzucker und einer Prise Salz.
TIPP: Ich mahle mein Haferflockenmehl einfach selbst, indem ich ganze Haferflocken durch den Hochleistungsmixer jage. Ansonsten kann man es auch in gut sortierten Supermärkten kaufen oder online bestellen. Ich habe Dir unten bei den Zutaten mein Lieblingsmehl verlinkt (falls Du keinen Mixer Zuhause hast).
Kommen wir zur mittleren Schicht, dem veganen Karamell. Die Basis dafür ist wieder Kokosnussmuss, Ahornsirup und eine Prise Salz. Das Ganze wird kurz zusammen aufgekocht und voila, fertig. Ich wollte ganz bewusst kein gewöhnliches Karamell machen, weil es mir selber schon so oft nicht gelungen ist. Einmal war es zu fest, dann ist alles an der Pfanne festgeklebt und beim nächste Mal ist es einfach ganz verbrannt. Außerdem ist das klassische vegane Karamell ja auch meistens mit weißem Zucker und Margarine. Darauf wollte ich bei diesem Rezept unbedingt verzichten. Ganz am Schluss toppen wir die hübschen Cups noch mit einer Runde Schokolade, wer ist dabei?
Feines Kokoskaramell, wer hat Lust?
Das Kokoskaramell wird auf Basis von Kokosnussmus hergestellt und das besteht aus vollwertigen Kokosnussflocken. Eine detaillierte Beschreibung zur Herstellung von Kokosnussmus findest Du hier. Interessant zu wissen ist auch der Nährwert von Kokosnussflocken, der oftmals unterschätzt wird. Kokosnussraspeln werden aus dem getrockneten Fruchtfleisch der Kokosnuss hergestellt und sind:
- Fettreich mit 36,5g Fett pro 100g (also mit Bedacht verwenden)
- Reich an wertvollem Magnesium
- Reich an Eisen, Natrium und Selen
Wichtig zu wissen ist, dass Kokosnussfleisch eine sehr hohe Nährstoffdichte aufweist, das bedeutet, dass es einen hohen Fettanteil besitzt im Vergleich zu überschaubarem Nährstoffreichtum. Zudem enthält es einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren, was man daran erkennt, dass es beim Abkühlen fest wird. Für mich haben Kokosnussraspeln und Flocken auf jeden Fall einen festen Platz in der Küche. Wer so gar keine Lust auf Kokosnuss hat, der macht einfach eine Portion Dattelkaramell.
Los geht’s mit diesen leckeren, Karamell Cups. Ich wünsche Dir viel Spaß beim Nachbacken und natürlich über eine Bewertung ganz unten auf dieser Seite. Falls Du ein Bild postest, dann benutze gerne den Hashtag #veganevibes.
Karamell Cups
Utensilien
FÜR DEN BODEN:
- 75 ml Ahornsirup oder ein anderes flüssiges Süßungsmittel nach Wahl
- 63 g Kokosnussmus Alternativ ein anderes Nussmus verwenden, z.B. Mandelmus
- 90 g Haferflockenmehl Hinweis: Haferflocken sind nicht per se glutenfrei, ich mahle die Haferflocken einfach in meinem Hochleistungsmixer
- 22,5 g Buchweizenmehl alternativ glutenfreie Mehlmischung
- 35 g Kokosblütenzucker oder ein anderer Zucker nach Wahl
- 1 Prise Salz
FÜR DIE CARAMELL FÜLLUNG:
- 126 g Kokosnussmus Alternativ eine Portion Dattelkaramell herstellen
- 125 ml Ahornsirup
- ¼ TL Bourbon Vanille
TOPPING:
- 50 g vegane dunkle Schokolade geschmolzen
Anleitung
- Eine Portion Kokosnussmus oder Dattelkaramell herstellen. Alternativ Kokosnussmus fertig kaufen.63 g Kokosnussmus
- Ofen auf 175 Grad Umluft vorheizen und eine Muffinform bereitstellen. Falls diese nicht besonders gut beschichtet ist, kleine Backpapierstreifen zurechtschneiden (circa 1×4 cm) und in die einzelnen Muffinmulden hineinlagen. Ich habe das nicht gemacht, weil meine Form wirklich gut beschichtet ist.
- FÜR DEN TEIG eine Backschüssel bereitstellen. Ahornsirup, Kokosnussmus, Hafermehl, Buchweizenmehl, Kokosblütenzucker und Salz hineingeben. Mit den Händen so lange kneten, bis sich alles gut vermischt hat und ein bröseliger, aber leicht klebrig-feuchter Teig entstanden ist.75 ml Ahornsirup, 63 g Kokosnussmus, 90 g Haferflockenmehl, 22,5 g Buchweizenmehl, 35 g Kokosblütenzucker, 1 Prise Salz
- In 10 Portionen aufteilen (ich mache das mit Augenmaß) und je eine Portion in die Mulde der Muffinform drücken. Wiederholen, bis alle 10 Portionen verbraucht sind.
- HINWEIS: Schau dir das Video für mehr Informationen an.
- 10 Minuten backen und zügig aus dem Ofen nehmen. Nicht zu lange backen, sonst werden die Bösen trocken.
- In der Zwischenzeit FÜR DIE KARAMELLFÜLLUNG Kokosnussmus, Vanille, Ahornsirup und Prise Salz in einen kleinen Topf geben und einmal aufkochen. Hitze wegnehmen und beiseitestellen.126 g Kokosnussmus, 125 ml Ahornsirup, ¼ TL Bourbon Vanille
- Die leicht abgekühlten Böden aus der Form nehmen und mit je einem gehäuften Esslöffel Karamell füllen.
- TIPP: Bevor du die Cups mit Schokolade überziehst, für 10 Minuten ins Gefrierfach stellen. So bleibt das Karamell stabil und die Schokolade wird schneller fest.50 g vegane dunkle Schokolade
- Genießen! Restliche Karamell Cups in eine wieder verschließbare Box geben und im Kühlschrank oder Gefrierfach lagern. Im Kühlschrank halten sie etwa 1 Woche, im Gefrierschrank bis zu 4 Wochen.
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