Warum wollen Veganer eigentlich auch „Speck“ essen? Ganze einfache Antwort: Weil es verdammt gut schmeckt! Es geht ja eigentlich hauptsächlich um den gigantisch leckeren Rauchgeschmack und das Salzige, das den Speck ausmacht. Ich mag die Variante sehr gerne, vor allem zu einer Pasta mit Cashew Alfredo, dem ultimativen veganen Burger mit Geling-Garantie, dem Shawarma Scrambled Tofu oder einfach nur als Topping über einen leckeren Salat. Ich würde sagen, los geht’s oder?
veganen Speck selber herstellen
Übrigens ist flüssiger Rauch unbedenklich und wird als Lebensmittel eingestuft. Ich habe mich schlau gemacht, da ich am Anfang selber ein wenig unsicher war. Der Rauch wird unter Laborbedingungen hergestellt und besteht aus einem Kondensat, das beim Erhitzen von Holz entsteht. Den genaueren Herstellungsprozess erspare ich euch, allerdings hier noch ein paar Hinweise zur Verwendung und Lagerung von flüssigem Rauch:
- Weniger ist mehr: Lieber erst mit weniger Raucharoma testen und dann mehr dazugeben, da es sehr intensiv ist.
- Nach dem Öffnen kühl lagern, am besten im Kühlschrank.
- Niemals pur verwenden, sondern immer in einer Mischung wie einer Marinade oder Sauce.
Ich hoffe, Du verliebst Dich in diesen veganen Speck genauso wie ich. Falls ja, freue ich mich über eine Bewertung ganz unten auf dieser Seite. Falls Du ein Bild postest, dann benutze gerne den Hashtag #veganevibes.
HOW TO Veganen Speck selber machen
- 15 ml hocherhitzbares Olivenöl*
- 15 ml Tamari oder eine andere Sojasauce
- 7,5 ml Ahornsirup
- 7,5 ml Apfelessig
- 7,5 ml flüssigen Rauch
- Optional: ½ TL Paprika edelsüß*
- 150 g Kokosnuss-Chips KEINE Kokosnussraspeln
Anleitung
- Backofen auf 175 Grad vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Alle Zutaten bis auf die Kokosuss-Chips in einer mittegroßen Schüssel gut vermischen.15 ml hocherhitzbares Olivenöl*, 15 ml Tamari oder eine andere Sojasauce, 7,5 ml Ahornsirup, 7,5 ml Apfelessig, 7,5 ml flüssigen Rauch, Optional: ½ TL Paprika edelsüß*
- Kokosnuss-Chips dazu geben und gut vermengen, bis alle Chips mit der Marinade überzogen sind. In den Ofen schieben und 15 Minuten backen.150 g Kokosnuss-Chips
- Nach der Hälfte der Backzeit (7 Minuten) einmal umrühren, damit die Chips gleichmäßig geröstet werden.
- Aus dem Ofen nehmen und komplett abkühlen lassen.
- In einem luftdicht verschließbarem Gefäß oder Einmachglas im Kühlschrank circa 1 Woche aufbewahren.
Video
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenNotizen
- Aufbewahrungsglas: http://amzn.to/2CImhuA
Leider nicht so gut. War mein erstes mal veganer Bacon und das erste mal flüssiger Rauch. Aber es schmeckt nicht nach Bacon und leider auch nicht einfach so lecker.
Vielleicht mehr Salz, Sojasauce und noch weniger Rauch.
Es schmeckt eher wie Barbecuesauce auf Kokos. Erst schmeckt man Barbecue, dann im Abgang Kokos.
Bacon schmeckt nicht nach Barbecuearoma :).
In Suppe waren 3 Krümel dann okay. Aber z.B. zu Spiegelei, neeee. Das passt nicht.
Konsistenz war gut!
Hallo Sarah, danke dass du deine Meinung mit uns teilst. Das Problem bei veganen Rezepten ist, dass sie NIE zu 100% wie das Original schmecken, sondern immer einen Kompromiss darstellen. Wie ich den zahlreichen positiven Bewertungen entnehmen kann, kommt der „Speck“ bei sehr vielen Leuten gut an. Es tut mir leid, dass es bei dir nicht so war 🙂 Alles Liebe, Caro
Ich bins nochmal. Der Bacon war jetzt nach 6 Wochen verbraucht und er passte sehr gut auf Butter/Käse/Hummus/ Kresse-Brote gekrümelt als Topping.
Nach 2 Wochen war er nicht mehr so penetrant Barbecueig und wurde durchs rumstehen im Schraubglas und lüften milder.
Kann noch berichten, dass der 3 Wochen ohne Kühlschrank überlebt. (hatte ihn in zwei Gläser aufgeteilt; das zweite im Kühlschrank gelagert und das erste auf dem Esstisch gelassen).
Außerdem kann ich berichten, dass es sehr darauf ankommt welchen Flüssigrauch man nimmt. Bin zum Wiederholungstäter geworden habe aber dieamal einen helleren und damit viel milderen Rauch genommen.
Hallo Sarah, danke für dein Feedback 🙂 ist einfach immer Geschmackssache wie intensiv man das Raucharoma mag! Alles Liebe, Caro
Hallo,
Ich möchte nur einen Kommentar zu dem Satz : Warum möchten veganer Speck essen., abgeben. Das regt mich von fleischessern echt auf.
Erstens, wie du sagtest: weil es lecker ist. Und zweitens, weil sich meine Einstellung (oder aus gesundheitlichen Gründen) geändert hat und nicht mein Geschmack.
Ich frage fleischesser doch auch nicht wieso sie sich Hunde halten und trotzdem Fleisch essen. Soll doch jeder machen was er für richtig hält.
Das Rezept habe ich nicht ausprobiert, weil in dem Fall der Kompromiss für mich nicht befriedigend wäre. Trotzdem danke dafür. LG Nancy
Hey Nancy, danke für dein Kommentar. Ich finde die Argumentation auch schwierig. Wir leben in einer anderen Zeit und viele Menschen entscheiden sich gegen tierische Produkte, lieben aber trotzdem den Geschmack und die Gewürzzusammenstellung von vielen Produkten mit Fleisch. Ich finde, das sollte man einfach tolerieren und sich auf die Veränderungen einlassen 🙂 Danke nochmal für dein Feedback und noch einen schönen Tag, Caro
Ich schließe mich leider Sarah an… meine ganze Familie fand es auch nicht lecker. Erst Rauch, dann Kokos, … obwohl es nicht zu viel Rauch war. Jedenfalls war es für uns leider nix.
Trotzdem Danke für die Idee.
Hallo Thorsten, schade dass es euch nicht geschmeckt hat. Naja, es gibt halt einige die den „Speck“ aus Kokos total lecker finden… allerdings sieht man, dass die meisten ihn entweder lieben oder hassen. Wir hatten letztens auch einen veganen Käse mit Räuchergeschmack, der uns nicht geschmeckt hat. Mercie für die Rückmeldung und ein schönes Fest, Caro
Ich liebe dieses Rezept!
Auf Salat oder über mein Tofu Rührei oder abends als Snack, wenn der Heißhunger kommt.
Freut mich wirklich sehr 🙂
Ich bin Fan ! Als Sack, zum Salat oder Rührei.
Außerdem ist es leicht und schnell gemacht!
Super das freut mich sehr 🙂
Hallo
Auf der Seite steht unter Anderem Folgendes:
„Backofen auf 175 Grad vorheizen
In den Ofen schieben und 15 Minuten backen“
Meine Frage dazu:
Soll die Temperatur während der Backzeit 175 Grad behalten?
Bei meinem Versuch es auszuprobieren, sah das Resultat sehr dunkel aus und schmeckt dann auch nicht mehr.
MfG
Harold
Hallo Harold, probiere es einfach bei 150Grad Umluft, denn jeder Ofen verhält sich anders … eventuell musst du ihn dann einen Tick länger backen. Liebe Grüße, Caro