Kennst Du diesen genussvollen Moment, wenn Du in ein frisches, knuspriges Brötchen beißt? Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen deftigen Burger oder um ein mit süßem veganen Nuss-Nougat bestrichenes Brötchen handelt. Vielseitig, fluffig, innen weich uns außen knusprig, das ist mein Rezept für diese himmlischen Dinkelbrötchen. Ich würde sagen vegane Butter, fertig, los!
Einfache vegane Burger Brötchen zum Frühstück? Da sage ich nicht nein!
Ich habe versucht, die Brötchen glutenfrei zu backen, was mir in der Theorie auch gelungen ist. Allerdings werden sie mit Dinkelmehl einfach noch einen Tick besser und vor allem knuspriger. Deshalb habe ich mich bei diesem Rezept gegen die glutenfreie Variante entschieden. Selbstverständlich kannst Du es aber jederzeit mit meiner glutenfreien Mehlmischung backen. Wenn du eine Gluten-Unverträglichkeit hast, dann ist auch bei Dinkel vorsicht geboten, da der mittlerweile oftmals mehr Gluten enthält als Weizen.
Vegan Backen ist wirklich einfach, vor allem bei Brötchen!
Das Rezept ist extrem einfach und benötigt nur 7 Zutaten. Du solltest allerdings ein wenig Geduld mitbringen, denn die lieben Hefepilze brauchen ein Stündchen um den Teig so richtig schön fluffig zu machen.
Der Teig ist eine Mischung aus Mandelmilch, Hefe, Rohrohrzucker, Salz, Olivenöl und feinem Dinkelmehl. Diese Brötchen eignen sich hervorragend für den Jackfruit Burger, oder veganer Burger mit schwarzen Bohnen.
- Dinkelmehl enthält viele gesunde Ballaststoffe und Eiweiß (10g pro 100g)
- Vitamin B2, B3, B6, Vitamin A, C und E
- Magnesium und Eisen
Ich würde sagen los geht’s, oder was meinst Du?
Die veganen Dinkelbrötchen sind :
- Außen knusprig
- Innen weich
- Vielseitig
- Sättigend
- Einfach herzustellen
Ich wünsche Dir viel Spaß beim Nachbacken und freue mich über eine Bewertung ganz unten auf dieser Seite. Falls Du ein Bild postest, dann benutze gerne den Hashtag #veganevibes.
HOW TO MAKE vegane Brötchen
- 500 g Dinkelmehl ich verwende ⅔ feines helles Mehl Typ 1050 und ⅓ Dinkelvollkornmehl
- 2 ¼ TL Trockenhefe
- 24 g Rohrohrzucker
- 1 TL Meersalz
- 240 ml Mandelmilch lauwarm
- 120 ml Wasser lauwarm
- Optional: 32g Haferflocken
- 30 ml Olivenöl
Anleitung
- In eine große Rührschüssel (der Küchenmaschine) zuerst das Olivenöl, Wasser, Mandelmilch, Trockenhefe, Salz und Zuckergeben. Auf geringer Stufe oder mit der Hand rühren, bis sich alles verbunden hat.2 ¼ TL Trockenhefe, 1 TL Meersalz, 240 ml Mandelmilch, 120 ml Wasser, 30 ml Olivenöl, 24 g Rohrohrzucker
- Mehl dazugeben und so lange rühren bis ein gleichmäßiger Teig entstanden ist. Der Teig sollte sich beim Rühren mit dem Knethacken von der Schüssel lösen. Falls mit der Hand sollte der Teig so fest sein, dass er sich zu einer glatten Kugel formen lässt.500 g Dinkelmehl, Optional: 32g Haferflocken
- Abdecken (Ich verwende ein Geschirrtuch und einen Deckel) und an einen warmen, aber nicht zu heißen Ort stellen, an dem es keine Zugluft gibt. Der Teig sollte noch atmen können (nicht zu fest abdecken), da die Hefe Wärme und Sauerstoff zum gehen benötigt. 1 Stunde gehen lassen.
- Nach Ablauf der Gehzeit Backofen auf 190 Grad Umluft (210 Ober-Unterhitze) vorheizen und ein Backblech mit Packpapier auslegen.
- Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und noch einmal mit den Händen kneten. Zu einer Rolle verarbeiten und in 12 – 15 gleichmäßige Portionen abteilen. Mit den Händen zu runden Brötchen formen und auf das Backblech verteilen. Mit etwas Wasser bepinseln und optional mit Haferflocken bestreuen.
- In den Ofen geben und 20-25 Minuten backen bis sie fluffig und goldbraun sind.
- Aus dem Ofen nehmen und vollständig abkühlen lassen.
- Abgedeckt in einem Brotkorb oder Box bis zu 3 Tage bei Raumtemperatur aufbewahren.
Notizen
- Küchenmaschine: http://amzn.to/2zzgOV0
Kann ich Hefe ersetzen durch Backpulver oder ähnliches?
Hey Johannes, danke für Dein Kommentar 🙂 Ohne Hefe wäre es ein ganz neues Rezept … werde ich sicherlich auch bald eines bringen!
Ich habe mal geschaut, ob ich was finde, was funktionieren könnte … schau mal hier …
Den Joghurt würde ich durch veganen Kokosnuss – oder Sojajoghurt ersetzen!
Falls Du sie machst, dann sag doch gerne Bescheid wie sie schmecken … Alles Liebe, Caro
Gute Arbeit. Danke.
Vielen herzlichen Dank 🙂
Liebe Caro,
da ich am liebsten mit sowenig Fett wie möglich arbeite, vor allem weil ich es nicht gut vertrage, wollte ich fragen, kann ich das Öl auch weglassen? Ich habe schon die unterschiedlichsten Rezepte für Brötchen ausprobiert, sie sind bis jetzt nie wirklich gut geworden, hatten aber auch kein Öl dabei. Ich tue mich beim Kochen und backen aber wirklich schwer, deshalb weiß ich nicht, ist Öl denn doch wichtig für Brötchen?
Liebe Grüße
Sonja
Hallo liebe Sonja, das kann ich absolut nachvollziehen. Das Öl ist bei diesem Rezept nicht unbedingt notwendig, probiere es gerne einfach ohne aus. Kannst ja gerne mal berichten, wie es geworden ist. Liebe Grüße, Caro
Hallo Caro,
Erst heute habe ich mich getraut, die Brötchen zu backen. Leider hat sich der Teig nicht von der Schüssel gelöst, ich habe mehr Mehl dazu. Ist das ok, oder kann ich in einem solchen Fall etwas anderes tun? Denn mehr Mehl macht ja auch trocken, oder?
Und wie lange muss der Teig gehen?
Herzliche Grüße
Sonja
Hallo Sonja, siehe meine ANtwort bei dem anderen Kommentar. Liebe Grüße, Caro
Hallo Caro, danke für das Rezept, was ich gleich ausprobieren werde :-).
Zwei Anmerkungen zum Text:
Dinkel enthält MEHR Gluten als Weizen. Allerdings ist es Gluten, das für einige besser verträglich ist – wenn es sich um eine Glutensensitivität und keine Zöliakie handelt.
Und: es sind Hefepilze, nicht Bakterien.
Genug geschlaumeiert, jetzt wird gebacken :-)!
Hey Nana, lieber Schlaumeiern als gar nichts zu sagen! Deshalb vielen lieben Dank für den Hinweis.
Die Info über den Dinkel hab ich von folgender Seite: https://gutemehle.info/dinkelmehl-gesund/
Ich habe die Info allerdings umgeschrieben, weil in den meisten Dinkelsorten sehr viel Gluten enthalten ist und es deshalb „irreführend“ sein könnte.
FAZIT (da hast du vollkommen recht): Wer Gluten-sensibel ist oder eine Zölliakie hat, für den ist Dinkel absolut zu meiden.
Das mit der Hefe stimmt auch, es sind natürlich Pilze und keine Bakterien.
Jetzt wünsch ich dir aber viel Spaß beim Backen, Schlemmen und ein wunderschönes Osterfest,
Alles Liebe!
Caro
Ich habe das Rezept heute morgen mal probiert, hat leider nicht so richtig geklappt…
Ich habe die Mengenangaben halbiert (wäre mir sonst zuviel gewesen) und statt Mandel einfach Sojamilch genommen, aber die Brötchen waren nach der Backzeit nicht richtig durch und gingen auch gar nicht auf, schon merkwürdig…
An der Sojamilch kann es nicht gelegen haben oder??
Hey Aleks, hmmm, wie war die Konsistenz des rohen Teiges? Kann es sein, dass der zu flüssig war? Das kann ein Grund sein, dass er nicht richtig aufgeht. Ansonsten könnte es auch an der Hefe liegen, wenn sie zu heiss oder zu kalt verarbeitet wird. Könnten das Gründe dafür sein? Schreib mir gerne noch einmal… LG & schönen Sonntag, Caro
Der Teig war perfekt, da war ich ja ganz stolz drauf, bin ja nicht so der Profi Bäcker 😉 Deswegen wunderte mich das auch echt… War auch alles bei Zimmertemperatur… Weiß auch nicht, vielleicht einfach nen schlechten Tag gehabt?! Ich werd es die Tage nochmal versuchen, vielleicht klappt es dann da! LG
Liebe Caro,
ich freue mich gerade sehr, dass ich auf deine Seite gestoßen bin. Leider bin ich gar nicht gut was kochen und backen angeht, gerade Brötchen habe ich schon so oft probiert und immer werden sie aussen richtig hart.
Kannst du mir sagen, ist Umluft oder Ober Unterhitze gemeint? Und falls du eine Idee hast, was ich bei Brötchen falsch mache, würde ich mich auch sehr freuen. Ich traue mich schon gar nicht mehr, dein Rezept auszuprobieren, da meine Versuche dauernd misslingen.
Herzliche Grüße
Sonja
Hallo Sonja, herzlich willkommen bei veganevibes 😉 Beim Backen kommt es auf zwei Dinge an:
1) Hefe richtig temperieren, nicht zu heiss und nicht zu kalt verarbeiten und darauf achten, dass die Mandelmilch handwarm ist. Beim Gehen lassen einen Ort wählen, der keiner Zugluft ausgesetzt ist und ebenso nicht zu warm und nicht zu kalt.
2) Der Teig sollte schön kompakt sein und sich beim Kneten von der Schüssel lösen. Nicht zu flüssig und nicht zu fest.
Probiere es gerne aus und melde dich, wenn du weitere Unterstützung brauchst.
Alles Liebe und noch einen schönen Sonntag Abend, Caro
Hallo, kann ich statt der Hefe auch einen Sauerteig verwenden?
Hey Sammy, eine gute Frage, die ich gar nicht so leicht beantworten kann. Normalerweise werden ja auch Sauerteigbrote und Brötchen MIT Hefe gebacken. Allerdings kursieren im Netz auch Rezepte OHNE Hefe. Was ich herausgelesen habe ist, dass man auf jeden Fall einen sehr guten Sauerteigansatz dafür braucht. Leider habe ich das noch nicht selber ausprobiert, deshalb kann ich es dir nicht mit Sicherheit sagen. Solltest du es mit Sauerteig und ohne Hefe probieren, dann sag auf jeden Fall nochmal Bescheid, wie sie geworden sind. Alles Liebe und ein schönes Wochenende, Caro
Liebe Caro,
Ich möchte in nächster Zeit sehr gerne ein paar deiner Rezepte ausprobieren, vor allem auch Brote und Brötchen.
Kannst du mir sagen, meinst du mit der Grad Angabe des Ofens Ober und Unterhitze oder Umluft?
Viele liebe Grüße
Sonja
Liebe Sonja, oh ja das fehlt noch bei vielen älteren Rezepten .. ich hab gleich mal ergänzt! Viel Spass beim Ausprobieren & LG Caro
Und es ist deutlich mehr Mehl, mein Teig klebt wie verrückt, keine Ahnung, was ich falsch gemacht habe…
Und tut mir leid, eine Stunde gehen lassen, das habe ich in meinem Stress überlesen….
Hallo Sonja, dank für dein Feedback. Wenn der Teig noch ein wenig klebt, dann gerne „etwas“ mehr Mehl dazugeben. Ansonsten kannst du einfach deine Finger ein wenig „einmehlen“, um den Teig zu verarbeiten. Ganz liebe Grüße und weiterhin viel Spaß beim Kochen, Caro