Einfache vegane Pfannenkuchen Suppe, oder Frittatensuppe, ist der Klassiker aus Österreich. Ich habe diese Suppe schon in meiner Kindheit geliebt. Zuerst gab es Pfannkuchen, meist mit Apfelmus und Zimtzucker und am nächsten Tag wurde aus den Resten eine Pfannkuchen Suppe gemacht. An dieser Stelle möchte ich mich persönlich bei euch entschuldigen. Warum? Wegen meiner schlechten Rechtschreibung! Eine Leserin hat sich gestern in den Kommentaren darüber beschwert, dass mein Blog ja wirklich schön ist und die Rezepte auch funktionieren. Ich denke, du weißt, dass hier noch was kommt. Richtig erkannt, denn sie meinte, dass die Rechtschreibfehler stören und ich den Imperativ nicht verstanden habe. Sie möchte jetzt auch keine weiteren Fehler auflisten, sonst würde ich sie hassen. Ich hatte tatsächlich Deutsch Leistungskurs, das ist aber über 20 Jahre her und ich würde auch niemals behaupten, dass ich ein Profi in Sachen Grammatik und Rechtschreibung bin. Wenn ich meine Texte schreibe, dann mache ich das aus dem Bauch heraus, ohne mir stundenlang darüber Gedanken zu machen, ob das jetzt zu einhundert Prozent korrekt ist. Mein TIPP: Wer mit meiner Rechtschreibung und oder Grammatik ein Problem hat, der kann ganz einfach mit dem Button „zum Rezept“ zu den Zutaten springen.
Vegane Pfannkuchen Suppe
Jetzt habe ich aber genug über Rechtschreibung und Grammatik philosophiert. Die Suppe besteht aus einer Brühe und Pfannkuchen. Klingt einfach und ist es auch. Es gibt nur eine wichtige Sache, die zu beachten ist und das ist die Kühlzeit der Pfannkuchen. Dazu mehr später.
Kommen wir zunächst einmal zu den Zutaten. Für die Brühe verwende ich eine fertige, Bio-Brühe. Wenn du magst, kannst du sie auch selber machen. Hierfür einfach etwas Suppengrün einkochen und mit Gewürzen nach Wahl verfeinern. Für den Pfannkuchen Teig benötigen wir Pflanzenmilch, Dinkelmehl (oder eine glutenfreie Mehl Mischung), Backpulver, Kichererbsen Mehl und Salz. Das wird zu einem glatten Teig verarbeitet und portionsweise in der Pfanne zu Pfannkuchen herausgebacken. Zum Schluss darf die Verfeinerung mit Schnittlauch nicht fehlen, das gibt dem Ganzen den letzten geschmacklichen Schliff.
Klingt super einfach, oder? Kommen wir zu den zwei wesentlichen Hürden, die das Rezept zunichte machen können:
- Herausbacken der Pfannkuchen: Eine gut beschichtete Pfanne kann hier Wunder bewirken. Ansonsten kann der Teig kleben bleiben und es werden Unmengen von Öl notwendig, um das gewünschte Ergebnis zu bekommen. Zum Wenden am besten einen Pfannenwender aus Silikon verwenden und den Teig langsam, zunächst am Rand von der Pfanne lösen. Anschließend, mit einer kräftigeren Bewegung vollständig vom Pfannenboden lösen und wenden. Solltest du Profi sein, dann kannst du auch einen professionellen Flip in der Luft machen.
- Die Pfannkuchen müssen unbedingt vollständig ausgekühlt sein, bevor sie in die Suppe kommen. Falls du sie umgehend nach dem Herausbacken in die Suppe gibst, ist das Ergebnis ein schleimiger Brei, denn die Frittaten oder Pfannkuchen lösen sich in der heißen Brühe auf. Am besten über Nacht stehen lassen und am nächsten Tag in die heiße Brühe legen, nicht mitkochen!
Vegane Frittaten Suppe
Damit wäre alles gesagt zu unserer heutigen Pfannkuchen Suppe. Falls du heute Lust auf andere österreichische Spezialitäten hast, dann empfehle ich dir meine Palatschinken überbacken, oder Gulasch mit Jackfruit.
Die einfache Frittatensuppe (Pfannenkuchen Suppe) ist:
- Wärmend
- sättigend
- aromatisch
- würzig
- österreichisch
Bist Du bereit die leckere und leckere, vegane und wärmende Suppe? Ich wünsche Dir viel Spaß beim Nachkochen und natürlich über eine Bewertung ganz unten auf dieser Seite. Falls Du ein Bild postest, dann benutze gerne den Hashtag #veganevibes.
Frittatensuppe (Pfannenkuchen Suppe)
- 1 Liter Gemüsebrühe ich verwende ein fertiges Bio-Suppenpulver, alternativ Brühe aus Suppengrün kochen
- 200 ml Pflanzenmilch ungesüßt, ich verwende Hafermilch
- 100 g Dinkelmehl Weizenmehl oder eine glutenfreie Mehlmischung nach Wahl
- 10 g Kichererbsen Mehl alternativ Sojamehl, oder Guarkernmehl
- ½ TL Backpulver
- 1 kräftige Prise Salz
- Bratöl oder ein anderes hocherhitzbares Öl zum Herausbacken
ZUM VERFEINERN (optional):
- Schnittlauch frisch
- Petersilie frisch
Anleitung
- In eine Backschüssel, Pflanzenmilch, Mehl, Kichererbsen Mehl, Backpulver und Salz geben. Mit einem Handrührgerät oder einem Schneebesen zu einem glatten Teig verarbeiten, der wesentlich flüssiger als ein Kuchenteig sein sollte. Beiseitestellen.200 ml Pflanzenmilch, 100 g Dinkelmehl, 10 g Kichererbsen Mehl, ½ TL Backpulver, 1 kräftige Prise Salz
- Pfanne auf den Herd stellen, erhitzen und eine kleine Menge Öl hineingeben. Etwa einen Schöpflöffel voll Pfannkuchen Teig in die Pfanne gießen und gleichmäßig verstreichen.Bratöl oder ein anderes hocherhitzbares Öl zum Herausbacken
- Etwa 2-3 Minuten backen, bis die Oberfläche des Pfannkuchens fast durchgebacken ist. Mit einem Pfannenwender Teig vorsichtig am Rand von der Pfanne lösen, unter den Teig fahren und mit einer schnellen Bewegung wenden. Eine weitere Minute backen und auf einen Teller geben. So lange weitermachen, bis der Teig verbraucht ist.
- Pfannkuchen mindestens 4 Stunden oder am besten über Nacht auskühlen und fest werden lassen.
- Kurz vor dem Servieren Gemüsebrühe aus einem Liter Wasser und Gemüsebrühpulver herstellen. Bezüglich des Dosierung bitte Verpackungsanleitung beachten.1 Liter Gemüsebrühe
- Sobald die Brühe heiß ist, kalte Pfannkuchen aufrollen und in feine Streifen schneiden.
- Pfannkuchen Streifen in Teller legen und mit heißer brühe übergießen. Mit Schnittlauch oder Petersilie verfeinern und genießen!Schnittlauch, Petersilie
- HINWEIS: Pfannkuchen Streifen auf keinen Fall in der Brühe kochen, ansonsten verlieren die Form und sind nicht mehr bissfest.
- Gemüsebrühe ohne Pfannkuchen Streifen bis zu 5 Tage luftdicht verschlossen haltbar. Pfannkuchen ohne Brühe bis zu 3 Tage luftdicht verschlossen im Kühlschrank haltbar.
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bitte nicht ärgern! für mich ist wichtig, dass die rezepte passen, und das tun sie! danke für die immer wieder gelungenen kreationen, und auch für die anpassung der klassischen rezepte, wie in diesem fall! ich kann mir vorstellen, dass viel arbeit dahinter steckt. bitte weiter so!
Hi Irmy, vielen lieben Dank für das nette Feedback. Es ist auch manchmal schwer, als Bayerin nicht in die Umgangssprache zu verfallen. Eigentlich bräuchte ich ein Lektorat, aber das ist leider finanziell nicht drin. Für mich ist es wichtig, dass die Texte klar und verständlich sind und vor allem die Rezepte passen. Bei groben Fehlern bitte gerne Hinweise. Viel Spaß beim Kochen & Schlemmen, Caro
Mir tun auch manche Fehler weh, weil sie dann viele Leute lesen und vielleicht übernehmen. Ich würde Korrekturvorschläge annehmen. Was wäre daran so schlimm? Ansonsten freue ich mich auf deine Rezepte und werde auch dieses ausprobieren! 🙂
Hey Sabrina, ich nehme Korrekturvoschkäge auch gerne an … wenn sie allerdings sehr wage formuliert sind, dann kann ich damit nichts anfangen. Freut mich, dass dir meine Rezepte gefallen und vor allem auch schmecken. Liebe Grüße, Caro
Hallo Caro
Dein Blog ist super! Du hast tolle Ideen und die Fotos sind sooo wunderschön!! Man sieht, dass Du Dir mega viel Arbeit machst. Die Rezepte sind gut erklärt und funktionieren. Deine Beschreibungen lesen sich auch gut und Du schwafelst nicht ewig rum (wie manch andere). Ich finds gar nicht schlimm, wenn mal ein Fehler im Text ist, es geht schließlich ums Essen! Lass Dich nicht ärgern und mach weiter mit Deiner tollen Seite!
Danke und liebe Grüße
Niare
Hey Niare,
was für eine liebe Nachricht, die mich wirklich sehr freut und motiviert. Bei den Rezepten ist es tatsächlich so, dass es extrem viel Arbeit ist, alles selber zu machen. Rezepte überlegen, Zutaten einkaufen, testen, wiederholen, Bilder und Videos machen, zusammenschneiden und bearbeiten, Texte schreiben und dann noch alle einzelnen Komponenten hochladen. Oftmals fehlt einfach die Zeit, jeden Text mehrfach nach Fehlern abzusuchen. Ein weitere Punkt ist, dass ich aus Bayern komme und das auch meine Texte „einfärbt“. Ich finde es halt ein wenig übertrieben zu sagen, dass einem die Rechtschreibfehler auf meiner Seite „weh tun“ und andere das „nachmachen könnten“. Ich finde nicht, dass ich mit meinem Blog eine Vorbildfunktion für saubere deutsche Rechtschreibung habe. Allerding ist es absolut ok, seine Meinung dazu zu äußern. Ich bedanke mich ganz herzlich für dein Feedback und wünsche dir weiterhin viel Spaß und Freude mit den Rezepten. Bis ganz bald, Caro
Meine Mama hat uns die Palatschinken gemacht, weil ich seit ich vegan bin keine Frittattensuppe mehr essen konnte. Meine Oma sagt immer man soll den Teig nach dem Anrühren noch gehn lassen. Das hat meine Mama auch getan. Der Teig war dann bisschen zu dickflüssig, deshalb hat sie Mineralwasser dazugegeben.
Was soll ich sagen? Ich schwebte im Palatschinken Himmel. Meine Mama hat uns dann gleich nochmal welche gemacht damit wir sie warm mit Marmelade auch noch essen konnten. ein Traum. danke für das Rezept <3
Hey Sophitschi, vielen Dank für dieses super nette und positve Rückmeldung. Das freut mich wirklich sehr zu hören. Ganz liebe Grüße und noch einen schönen Ostermontag, Caro