Buchweizen Blondies, was? Sind die Feiertage schon wieder vorbei? Dieses Jahr war das zweite Mal in meinem Leben, dass ich an Ostern nicht bei meinen Eltern war. Das erste Mal war 2006, als ich in Hawaii studiert hab. Da konnte ich nicht einfach so mal heimfliegen. Zu sehr war ich damit beschäftigt, surfen zu lernen und zu studieren. Ja, meine Lieben, ich habe studiert und ein Semester erfolgreich an der Hawaii Pacific University abgeschlossen. Es gibt ja Stimmen, die behaupten, dass ich nur zum Feiern auf der Insel war. Ich sag dazu mal gar nichts und dank Corona war es nun eben das zweite Mal, dass ich nicht bei meinen Eltern war. Das Osterfest war trotzdem extrem schnell vorbei und wir haben uns die Zeit mit Spazierengehen, Yoga (nur ich, nicht mein Mann) und Biken vertrieben. Nebenbei habe ich viel gekocht und den Kühlschrank mal so richtig leer gemacht. Ich liebe es, wenn ich einmal alles verbrauchen kann. Viel zu oft sammeln sich Lebensmittel an, die dann von weit vorne nach ganz hinten im Lebensmittelschrank verschwinden. Da hab ich doch gleich mal das Buchweizenmehl rausgeholt und was Schönes damit gemacht.
Buchweizen Blondies, quasi die gesunde Version
Ich bin eine absolute Naschkatze und kann von süßen Sachen einfach nicht genug bekommen. Mein Mann und ich sind viel draußen unterwegs mit den Huskies und ich bin auch so recht sportlich. Allerdings hab ich immer so ein Bäuchlein und ich frag mich oft, warum ich es nicht los bekomme? Ganz einfach, die unendlichen Kreationen in meiner Küche sind schuld.
Zumindest habe ich eine etwas gesündere Version gemacht mit Buchweizenmehl, Mandelmehl, Mandelmus, Kokosnusszucker, Leinsamenei, Natron, Mandelmus, Ahornsirup, Bourbon Vanille und eine Prise Salz. Dazu kommen noch dunkle, vegane Schoko Drops und ab geht’s in den Ofen! Das Ergebnis ist yummy, soft, schokoladig, karamellig, süß und was man sich sonst noch so alles ausdenken kann.
Die Herstellung ist mehr als easy und Du brauchst nicht mehr als eine Backschüssel und einen Silikonschaber oder Kochlöffel. TIPP: Die Nussbutter ist quasi der Schlüssel zum Erfolg. Warum? Oftmals setzt sich das Öl oben ab und das Mus wird unten recht hart. Deshalb heißt es, Rühren, Rühren und nochmal Rühren, bis es schön gleichmäßig und cremig ist. Das ist dann auch zusammen mit den anderen flüssigen Inhaltsstoffen, die cremige Basis für unsere Blondies.
Mandelmehl und gemahlene Mandeln, was ist der Unterschied
Ich bekomme oft die Frage, was denn eigentlich der Unterschied zwischen Mandelmehl und gemahlenen Mandeln ist und ob man beides einfach so gegeneinander austauschen kann. Beide Zutaten sind sich zwar extrem ähnlich, unterscheiden sich aber doch wesentlich. Bei Mandelmehl wird durch Pressung das Öl entzogen und macht es aus diesem Grund wesentlich fett- und damit kalorienärmer. Mandelmehl hat einen Fettanteil von gerade einmal 12 Prozent, wohingegen gemahlenen Mandeln mit fast 60 Prozent glänzen.
FAZIT: Mandelmehl und gemahlenen Mandeln lassen sich nicht so einfach vergleichen und verhalten sich beim Backen unterschiedlich. Mandelmehl ist trockener und hat einen geringeren Fettgehalt. Sein hoher Proteingehalt macht es besonders interessant für Menschen, die Figur-freundlich Kochen und Backen möchten.
Wer heute nicht so sehr auf Buchweizen steht und es vielleicht noch einen Tick fettiger oder schokoladiger mag, für den habe ich noch meine glutenfreien Brownies, rohe Brownies, Kirsch Brownies, die besten Brownies oder klassichen Blondies anzubieten.
Bist Du bereit für diese unglaublich leckeren Buchweizen Blondies? Sie sind:
- Schnell gemacht
- Karamellig
- Innen weich
- Schokoladig
- ölfrei
- glutenfrei
Los geht’s mit diesen unglaublich leckeren veganen Blondies, ich wünsche Dir viel Spaß beim Nachbacken und natürlich über eine Bewertung ganz unten auf dieser Seite. Falls Du ein Bild postest, dann benutze gerne den Hashtag #veganevibes.
Buchweizen Blondies (gf, öf)
- 1 Stück Leinsamenei
- 45 g Mandelmus oder eine andere Nussbutter nach Wahl
- 15 ml Ahornsirup
- 15 ml Pflanzenmilch
- 55 g Kokosblütenzucker oder ein anderer Zucker nach Verfügbarkeit
- 50 g Mandelmehl alternativ Kokosmehl oder glutenfreie Mehlmischung
- 60 g Buchweizenmehl
- 1 ½ TL Natron
- ¼ TL Bourbon Vanille gemahlen
- Eine Prise Salz
- 60 g dunkle vegane Schoko Drops
Anleitung
- Ofen auf 175 Grad vorheizen, eine Königskuchenform mit Backpapier auslegen.
- Leinsamenei vorbereiten und Beiseitestellen.1 Stück Leinsamenei
- Nussmuss gut durchrühren, es soll frei von Klumpen und schön cremig sein.45 g Mandelmus
- FÜR DEN TEIG Leinsamenei und Mandelmus in eine Schüssel geben und gut verrühren, bis sich beides gut verbunden hat. Ahornsirup und Pflanzenmilch dazugeben und weiterrühren, bis eine glatte Masse entstanden ist. Mandelmehl, Buchweizenmehl, Kokosblütenzucker, Natron, Bourbon Vanille und Salz dazugeben. Weiter Rühren bis ein kompakter Teig entstanden ist (siehe Video).1 Stück Leinsamenei, 45 g Mandelmus, 15 ml Ahornsirup, 15 ml Pflanzenmilch, 50 g Mandelmehl, 60 g Buchweizenmehl, 1 ½ TL Natron, ¼ TL Bourbon Vanille gemahlen, Eine Prise Salz, 55 g Kokosblütenzucker
- Konsistenz prüfen, der Teig sollte einen Tick fester als ein Küchenteig sein. Falls zu flüssig, einen Tick mehr Mehl, falls zu fest einen Schluck mehr Pflanzenmilch hineingeben.
- Teig in die Königskuchenform geben und vorsichtig glattstreichen.
- In den Ofen schieben und 20 Minuten backen.60 g dunkle vegane Schoko Drops
- Nach Ende der Backzeit aus dem Ofen nehmen und vollständig abkühlen lassen.
- In acht gleiche Teile schneiden und genießen!
Video
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