Shakshuka wollte ich schon so lange machen und endlich ist es soweit. Der #veganuary ist in vollem Gange und ich freue mich so viele Menschen zu sehen, die die vegane Lebensweise ausprobieren. Ich kann mich noch erinnern, als ich angefangen habe, zusammen mit meinem Mann vor einigen Jahren. Am Anfang war alles fremd, ohne Fleisch, das war ja noch ok. Allerdings konnte ich mir nicht vorstellen, ohne Eier und Käse zu leben. Es war einfach zu lange Teil meines Lebens und ich war buchstäblich süchtig nach dem Geschmack von Käse. Hauptsächlich Bergkäse hatte es mir angetan und es war erstmal sehr hart für mich auf das alles zu verzichten. Folge mir auf Instagram @veganevibes und ich zeige dir auch mal ein paar Fotos hinter den Kulissen, zum Beispiel das erste vegane Gericht, das wir je gemacht haben.
Shakshuka vegan, einfach und lecker
Ich habe erst eine Zeit lang gegrübelt, wie ich das Gericht einfach und lecker veganisieren kann. Das charakteristische ist das pochierte Ei auf der Tomaten-Paprika Sauce und das wollte ich zunächst vegan nachbauen. Ehrlich gesagt bin ich von der Idee schnell wieder weggekommen, weil ich es zu kompliziert fand. Dann habe ich mir die zentrale Frage gestellt, was denn wirklich wichtig und zentral bei der Shakshuka ist. Für mich ist es nicht unbedingt das pochierte Ei, sondern der ei-ige Geschmack. Deshalb habe ich mich final entschieden, ein Tofu Rührei zu machen und einige Cluster davon auf der Basis Tomaten-Paprika Basis anzurichten und es hat super funktioniert.
Die Tomaten-Paprika Basis ist schnell gemacht aus etwas Olivenöl, roter Zwiebel, Knoblauch, roter Paprika, Tomaten aus der Dose, Kreuzkümmel, Paprika süß, Paprika geräuchert, Bird Eye Chili und Kokosblütenzucker.
Einfache vegane Frühstücks-Ideen
Das vegane Rührei aus Tofu ist superschnell und einfach gemacht. Tofu zerbröseln, mit etwas Öl (oder Wasser) in der Pfanne anbraten und mit Kala Namak, Kurkuma und Pfeffer würzen.
TIPP: Für ein perfektes Ergebnis Tofu am besten eine Nacht oder mindestens vier Stunden vorher in eine Tofu Presse legen und die Flüssigkeit aus dem Tofu herauspressen. Falls du oft mit Tofu arbeitest, kann ich dir die Presse, die ich benutze ans Herz legen. Ich habe sie dir hier verlinkt.
Wenn das Tofu Rührei ready und die Tomaten-Paprika Basis fertig geköchelt ist, dann geht es los mit dem Anrichten. Hierzu bleibt die Sauce einfach im Topf und das vegane Ei in Clustern darüber gebröselt. Ich habe den Duft gerade immer noch in meiner Nase, ein Traum!
Herzhaftes veganes Frühstück
Obwohl ich eigentlich der süße Typ bin, habe ich mich in viele herzhafte vegane Frühstücke verliebt. Vor allem zum Brunch macht es Sinn, viele verschiedene Gerichte zu präsentieren und da darf ein Shakshuka einfach nicht fehlen. Dazu passen meine Kichererbsen Omelettes, Eiersalt, Jackfruit Salat und frisch gebackene Dinkelbrötchen. Für alle Freunde der glutenfreien Ernährung habe ich ein Rezept für ein sehr leckeres glutenfreies Brot.
Wer noch etwas Süßes möchte, dem empfehle ich meine Mohn-Zitronen Pancakes, Kürbis-Pekan Pancakes oder das Chai Porridge mit Tahini-Karamell. Für die Brötchen Fans passt eine hausgemachte Brombeer-Chia Marmelade oder das Nutella perfekt.
Ich hoffe, ich konnte dir ein paar Inspirationen für ein gelungenes veganes Frühstück geben. Jetzt starten wir aber gleich mal los mit unserem vegane Shakshuka. Ich wünsche Dir viel Spaß beim Nachmachen und natürlich über eine Bewertung ganz unten auf dieser Seite. Falls Du ein Bild postest, dann benutze gerne den Hashtag #veganevibes.
Shakshuka vegan & glutenfrei
Utensilien
- Pfannen
FÜR DIE SHAKSHUKA:
- 15 ml Olivenöl falls ölfrei Wasser oder Gemüsebrühe verwenden
- 1 Stück rote Zwiebel geschält und gewürfelt
- 3 Stück Knoblauchzehen geschält und gepresst, oder fein gewürfelt
- 1 Stück rote Paprika Kerngehäuse entfernt und in Streifen geschnitten
- 800 g Tomatenstücke aus der Dose alternativ 800g Tomaten-Passata
- 1 TL Kreuzkümmel gemahlen
- 1 TL Paprika süß
- 1 TL geräuchertes Paprikapulver optional, einfach weglassen falls nicht zur Hand
- 1 Bird Eye Chili oder eine andere Chili nach Wahl
- 1 TL Kokosblütenzucker oder Ahornsirup
FÜR DAS VEGANE EI:
- 220 g Tofu je nach Hersteller zwischen 200-250g, für ein besseres Ergebnis, Tofu vorher in einer Tofupresse "pressen"
- 1 TL Kala Namak schwarzes ayurvedisches Salz das für einen "ei-igen" Geschmack sorgt
- ½ TL Kurkuma
- Schwarzer Pfeffer
- Salz nach Belieben
TOPPING + BEILAGEN:
- Scharfe Sauce ich verwende die Srirachs von complete organics *unbezahlte Markennennung
- Frische Kräuter nach Belieben
- Brot
- Schwarzer Sesam
Anleitung
- FÜR DIE TOMATEN-PAPRIKA SAUCE Topf oder Bräter erhitzen und Olivenöl hineingeben. Zwiebel, Knoblauch und Paprika Streifen hineingeben und scharf anbraten. Hitze nach 1-2 Minuten wieder etwas wegnehmen, ansonsten kann der Knoblauch schnell verbrennen. Kokosblütenzucker, Kreuzkümmel, Paprika süß, Paprika geräuchert, Bird Eye Chili dazugeben und kurz mit andünsten. Mit den Tomaten ablöschen und gut verrühren.15 ml Olivenöl, 1 Stück rote Zwiebel, 3 Stück Knoblauchzehen, 1 Stück rote Paprika, 800 g Tomatenstücke aus der Dose, 1 TL Kreuzkümmel, 1 TL Paprika süß, 1 TL geräuchertes Paprikapulver, 1 Bird Eye Chili, 1 TL Kokosblütenzucker
- Abdecken und 10 Minuten köcheln lassen.
- In der Zwischenzeit das VEGANE RÜHREI zubereiten.
- Dafür eine kleine Pfanne erhitzen, etwas Öl hineingeben.
- Gebröselten Tofu dazugeben, Kala Namak, Kurkuma und Pfeffer dazugeben. Umrühren, bis sich alles gut verbunden hat. Falls die Mischung zu trocken ist, etwas Wasser oder Gemüsebrühe dazugeben. Sobald das vegane Ei schön heiß ist, in Clustern auf der veganen Shakshuka anrichten.220 g Tofu, 1 TL Kala Namak, ½ TL Kurkuma, Schwarzer Pfeffer, Salz nach Belieben
- Mit frischen Kräutern, Sprossen, scharfer Sauce und Brot anrichten und genießen!Scharfe Sauce, Frische Kräuter nach Belieben, Brot, Schwarzer Sesam
- Am besten frisch.
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Liebe Caro,
deine Rezepte sind umwerfend gut –
auch das hier ist wieder super
relativ schnell, gesund und lecker.
Habe schon etliches ausprobiert.
Weiterhin gute Inspirationen
Hallo Astrid, das freut mich sehr zu hören. Vielen lieben Dank 🙂 Liebe Grüße, Caro