Veganer Reissalat mit Erdnussdressing ist die Antwort auf meine Sehnsucht nach warmen Temperaturen. Es ist schon manchmal frustrierend, wenn man Instagram öffnet und so viele Menschen sieht, die die Wintermonate an ganz tollen Orten verbringen. Die eine digital Nomadin auf Bali, der aktuelle Star der spirituellen Szene weilt auf Maui und auch sonst sieht man viele tolle Bilder von Stränden, Sonnenuntergängen und warmen Temperaturen. Ich will ja nicht jammern, aber ich mag alles außer nass-kalt und wenn ich gerade nach draußen sehe, dann überkommt mich ein kalter Schauer. Naja, ein paar Wochen werden wir noch mit viel Regen und Kälte auskommen müssen und deshalb machen ich mir bis dahin einfach ein paar sommerliche Gerichte. Wir leben ja in einer Welt, in der wir auch im Winter saftige und süße Ananas aus dem Glas kaufen können. Seitdem ich auf Hawaii studiert habe, liebe ich Ananas und sie erinnern mich immer an die Zeit dorthin zurück. Die endlosen Ananasplantagen waren einfach ein sensationeller Anblick. Lass uns loslegen und ein paar Sonnenstrahlen nach Hause holen.
Veganer Reissalat mit leckerem Dressing
Wie oft isst Du pro Woche Reis? Bei mir ist es vielleicht einmal pro Woche, wenn es hochkommt. Aus irgendeinem Grund tendiere ich immer wieder zu Nudeln. An was liegt das eigentlich? Vielleicht weil Pasta so schnell gekocht ist und Reis doch einen Tick länger braucht. Dabei ist Reis ein wirklich tolles Lebensmittel und so vielseitig. Oftmals tendiert man dazu, immer die gleiche Reissorte zu verwenden, dabei gibt es so viele Variationsmöglichkeiten.
Hier ein kleiner Überblich der gängigsten Reissorten:
- Vollkorn Basmati Reis
- Natur Reis, süßliches Aroma
- Schwarzer Reis, nussiges Aroma
- Roter Reis, erdiges Aroma
- Wild Reis, fest im Biss, eignet sich perfekt zum Mischen mit anderen Reissorten
- Jasmin Reis, blumiges Aroma
- Risotto Reis, leicht erdiges Aroma
Wie gesund ist eigentlich Reis?
TIPP: Wenn es um die gesündesten Reissorten geht, dann schneidet die Kombination aus Vollkorn und Bio am besten ab. Hintergrund ist, dass das gesündeste beim Reis in der Schale steckt und die hat es tatsächlich in sich. Vitamine, Ballaststoffe und vor allem essentielle Aminosäuren. Weiße Reisssorten werden poliert und verlieren dadurch leider fast alle wichtigen Inhaltsstoffe. Zudem hilft Vollkornreis beim Abnehmen, weil er im Magen weiter aufquillt und darurch schneller satt macht. Macht es einen Unterschied, Bio Reis zu kaufen oder nicht? Ja macht es, denn mit jedem Kauf setzt Du Dich gegen die Verwendung von Pestiziden und für einen nachhaltigeren Umgang mit Menschen, Umwelt und Tieren ein.
Vegane Spicy Asian Vibes
Für unseren heutigen Salat verwende ich eine Vollkorn Reismischung, weil ich die aktuell besonders lecker finde. Außerdem versuche ich, immer wieder unterschiedliche Reissorten zu verwenden und nicht immer bei einer Gewohnheit zu bleiben. Unser heutiger Salat besteht aus Vollkornreis, Rotkohl, Karotten, Ananas und Frühlingszwiebel.
Dazu kommt eine super leckere Erdnusssauce, die diesem Salat die nötige Würze verleiht. Erdnussbutter, Pflanzenmilch, Wasser Tamari, Molasse, Ahornsirup, Knoblauchgranulat, Ingwer, Chili, Limettensaft und Sesamöl. Das wird dann alles gut vermischt und darf gerne etwas ziehen, damit sich das Dressing gut mit dem Gemüse verbindet. Als Deko liebe ich zum Beispiel eine reife Avocado, Limetten- oder Zitronenviertel, schwarzen Sesam und eine Hand voll Erdnüsse. Yum!
TIPP: Der Salat eignet sich perfekt als Hauptgericht zusammen mit Frühlingsrollen oder wirklich knusprigem Tofu. Als Beilage oder zu einem Buffet macht er ebenso eine gut Figur und lässt sich wunderbar vorbereiten.
Der asiatische Reissalat mit Erdnussdressing ist:
- Asiatisch
- würzig
- Aromatisch
- Frisch
- einfach gemacht
Na, hast Du Lust bekommen auf diesen leckeren, veganen Salat? Ich wünsche Dir viel Spaß beim Nachkochen und natürlich über eine Bewertung ganz unten auf dieser Seite. Falls Du ein Bild postest, dann benutze gerne den Hashtag #veganevibes.
Asiatischer Reissalat mit Erdnussdressing
FÜR DAS ERDNUSSDRESSING:
- 4 EL Erdnussbutter
- 80 ml Pflanzenmilch 1/3 Tasse, ich verwende Sojamilch
- 80 ml heißes Wasser 1/3 Tasse
- 45 ml Tamari 3 EL
- 1 EL Melasse optional, im Zweifel weglassen
- 22,5 ml Ahornsirup 1 ½ EL, oder ein anderes Süßungsmittel nach Wahl
- 1 TL Knoblauchgranulat
- 2 TL Ingwer Frisch gerieben oder 1 TL Ingwerpulver
- 1 Bird Eye Chili
- 30 ml Limettensaft 2 EL
- 7,5 ml Sesamöl 1 TL
FÜR DEN SALAT:
- 300 g braunen Reis 2 Tassen
- 250 g Rotkohl fein geschnitten, 4 Tassen
- 4 Stück Karotten geschält und in feine Streifen geschnitten
- 300 g Ananas in Stücke geschnitten
- 1 Bund grüne Zwiebel (Bund) in feine Ringe geschnitten
- 1 Hand voll Koriandergrün grob geschnitten
- 7,5 ml Sesamöl 1 TL
- Erdnüsse ½ Tasse optional
TOPPINGS:
- schwarzer Sesam
- Avocado
- Frisches Korianderblatt
- Limettenviertel
Anleitung
- FÜR DAS DRESSING: Alle Zutaten in einen Mixer geben und auf mittlerer Stufe zu einem feinen Dressing verarbeiten. Beiseitestellen. Alternativ mit einer Schüssel und einem Schneebesen arbeiten.4 EL Erdnussbutter, 80 ml Pflanzenmilch, 80 ml heißes Wasser, 45 ml Tamari, 1 EL Melasse, 22,5 ml Ahornsirup, 1 TL Knoblauchgranulat, 2 TL Ingwer, 1 Bird Eye Chili, 30 ml Limettensaft, 7,5 ml Sesamöl
- FÜR DEN SALAT braunen Reis, Rotkohl, Karotten, Ananas und Frühlingszwiebel, Sesamöl, in eine Schüssel geben und einmal gut durchmischen.300 g braunen Reis, 250 g Rotkohl, 4 Stück Karotten, 300 g Ananas, 1 Bund grüne Zwiebel (Bund), 7,5 ml Sesamöl
- Das Dressing darüber geben und noch einmal vermengen.
- Auf Teller oder Schüsseln aufteilen und optional mit schwarzem Sesam, Avocado, Korianderblatt und Limettenviertel garnieren.1 Hand voll Koriandergrün, Erdnüsse ½ Tasse, schwarzer Sesam, Avocado, Frisches Korianderblatt, Limettenviertel
- Am besten frisch genießen. Restlichen Salat (ohne Toppings) in einem luftdicht verschlossenen Behälter bis zu 3 Tage im Kühlschrank aufbewahren.
Video
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Molasse?? MElasse?!
Hallo Andrea, absolut richtig und ein Schreibfehler wegen MOLASSES auf Englisch … wird gleich korrigiert:) Danke für den Hinweis… Alles Liebe:) Caro
Hallo,
mit Begeisterung lese ich immer gerne deine Rezepte. Ich bin zwar keine Veganerin, aber auf dem Weg dorthin. Auch die Bewertug deiner eingesetzten Lebensmittel finde ich immer recht informativ. Bei deiner Reisbewertung stimmt etwas meines Wissens nicht so ganz: richtig ist zwar dass geschälter Reis ungesünder ist was die sättigenden Balaststoffe anbelangt, in Punkto Vitamine ist leider der Parboileed Reis etwas besser. Bei ihm werden durch eine Dampfhochdruckvorbehandlung die Vitamine quasi vor dem Schälvorgang in den Stärkekörper gepresst – das zum einen. Betrachtet man die glykämische Last so ist Vollkornbasmatireis die beste Wahl. Keine Frage – Bio ist in jedem Fall der Standard. Aber auch hier gilt immer: Reis unbedingt waschen. In Vietnam und Kambodscha hat man z.B. durch das Anbauen von Reis die Felder nach den diversen mit biologisch-chemischen Kampfstoffen geführten Kriegen die Felder so versucht zu entgiften – einfach schrecklich. Reis neigt zur Aufnahme von Pestizieden und Schwermetallen usw. Wäscht man ihn vor dem Kochen, kann man z.B. anhaftene Stäube (meist mehr belastet – auch bei Bio) gut loswerden.
Ganz liebe Grüße
Rosi
Hallo Rosi, vielen lieben Dank für Dein Kommentar. Es ist wirklich spannend zu sehen, wie viel Wissen du mit bringst! Ich kratze viel zu oft an der Oberfläche, weil mir für tiefgreifende Recherchen die Zeit fehlt. Umso mehr freut es mich, wenn ich wertvolle Kommentare wie deine bekomme. So können wir uns gegenseitig helfen, immer besser zu werden. Ehrlich gesagt habe ich das vorherige Waschen von Reis noch nie so ernst genommen, aber ab jetzt werde ich das machen. Alles Liebe und noch einen tollen Sonntag, Caro
Super lecker, danke für das tolle Rezept!
Danke, freut mich sehr dass es schmeckt 🙂